Individuell gestaltete Rennkleidung für Speedway und Grasbahn herzustellen, hat sich die erst 2010 von Chris Johnson aus Hayling Island in der Nähe von Portsmouth gegründete Firma D-STAR auf ihre Fahnen geschrieben. Der Kunde braucht lediglich eine Bleistiftzeichnung mit dem von ihm gewünschten Design und den Sponsoren Logos zu D-Star Mailen und die Firmentechniker entwerfen daraus für jeden einzelnen den individuellen Traum- Rennanzug. Anders als bei vielen Lederschneidern werden die Aufschriften und Sponsoren Logos nicht ausgeschnitten und aufgenäht, sondern direkt auf die Kleidung aufgedruckt. Dadurch bleibt der Anzug geschmeidig so das es keinerlei Einschränkungen der Bewegungsfreiheit gibt. Chris Johnson fuhr seit seinen 6. Lebensjahr Speedwayrennen und war einige Zeit Profi in der britischen Premier League bis er hier im Jahre 2007 einen schweren Crash hatte und ihm eine daraus resultierende leichte Einschränkung der Bewegungsfreiheit seines linken Beines zur Aufgabe des Profirennsports zwang. Sein Vater Richard ist Inhaber der 1978 gegründeten Firma Riddiford Racing & Engineering (www.RRE.co.uk) die sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Frästeilen für eine Vielzahl von Branchen spezialisiert hat. In einer eigenen Abteilung werden Speedway Racing Produkte entworfen und gefertigt, die dann von einer Reihe von Testfahrern auf ihre Renntauglichkeit getestet werden. Unter ihnen auch so bekannte Fahrer wie Dirk Fabriek oder Herxheim Überraschungssieger Cameron Woodward. Logisch das die beiden voneinander unabhängigen Firmen RRE und D-Star eng zusammenarbeiten. Die Idee mit den Rennanzügen kam Chris bei seiner Arbeit als Softwareentwickler für Computer Grafik. Also entwickelte er eine Software mit der sich Logos und Designs für Rennanzüge entwerfen lassen. Der einzige Nachteil war das Nähen der Anzüge. Also sprach er einen Freund der Familie an, der über 30 Jahre als Näher bei einer Firma gearbeitet hatte die industriell Kleidung fertigt. Von ihm lernte Chris alle Techniken und Kniffe die man für die Herstellung von Rennkleidung braucht. Anschließend kaufte er sich Maschinen und sonstige Ausrüstung und begann mit der Herstellung von Rennanzügen. Nach einigen Entwurfsmustern und vielen kleinen Änderungen begann man Anfang 2010 mit dem Verkauf. Wegen seines auffälligen Designs und der Verarbeitung hochwertiger Materialien bei gleichzeitig erschwinglichen Preisen wurde der Name D-Star innerhalb kürzester Zeit zu einem Begriff in der europäischen Speedway und Grasbahnszene.
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