Auch verschiedene Höchstdrehzahlen können einprogrammiert werden wodurch zum Beispiel am Start ein Überdrehen des Motors verhindert wird. Ein Problem was bei den 250er Motoren häufig zu Motorschäden führte. Ist die Drehzahl z.B.beim Start auf 9000/min. begrenzt, kann der Fahrer den Gasschieber voll aufdrehen ohne Angst um seinen Motor haben zu müssen. Nach erfolgten Start legt der Fahrer den Schalter um und hat sofort das  volle Drehzahlband zur Verfügung. Für das Programieren der Zünd- kurven (für eine bestimmte Bahn ) werden Informationen benötigt, die teilweise vorher mittels einer Datenaufzeichnung bei entsprechenden Test- fahrten gewonnen werden müssen. Normalerweise ist die werksseitig programmierte Zündkurve und ein Leistungsprotokoll eines Prüfstandlaufes Ausgangspunkt für alle dann anstehenden Überlegungen zur „Neuprogrammierung“. Am besten ist es die Maschine vor dem Umbau hinsichtlich Übersetzung und Vergaserbedüsung optimal auf die Strecke abzustimmen und anschließend bei einer Testfahrt mittels Data- Recording (z.B. AIM- MyChrom 3Plus) die notwendigen Daten für Drehzahl, Geschwindigkeit und Querbeschleunigung aufzuzeichnen aus denen anschließend ein Streckenprofil ermittelt und entsprechend am Computer aufbereitet wird. Will man zum Beispiel eine Rundenzeitverbesserung durch eine optimierte Zündkennlinie erreichen, ist der Drehzahlverlauf in den einzelnen Streckenabschnitten von besonderem Interesse. Anhand der Steilheit der Kurve in den Beschleunigungsphasen (z.B. nach einer Kurve) lassen sich so entsprechende Schlüsse ziehen.. Der wichtige Drehzahlbereich liegt für die Beschleunigungsphasen zwischen 7.000 und 9.000 U/min, und für die graden Streckenabschnitte bis knapp über 10.500 U/min. Ausgehend von der aus der Datenaufzeichnung gewonnenen Basiskurve kann man nun eine zweite Zündkurve mit +2° mehr Vorzündung erstellen und die Veränderung der Runden oder Beschleunigungszeiten auf einer Testfahrt messen. Stellt sich nicht der gewünschte Erfolg ein kann man die Vorzündungswerte dementsprechend erhöhen oder verringern. Die Werte können immer in 100/min. Schritten angepasst werden. Das Lesen und Interpretieren dieser Kurven erfordert allerdings einiges an Erfahrung und sollte nach Möglichkeit den Fachleuten überlassen werden. Einer dieser Fachleute ist der Berghauptener Tuningspezialist Bernd Zapf (BZ-Tuning), der HPI-Zündanlagen nun schon seit einigen Jahren verbaut und damit vollauf zufrieden ist. Den Hauptvorteil gegenüber anderen Zündanlagen sieht der Schwarzwälder in dem großen Innenrotor. Mit seinen 62 mm Durchmesser erreicht er eine sehr hohe Umfangsgeschwindigkeit die sich positiv auf die Zündspannung auswirkt. Auch Seitenwagen Multi- Champion Tommy Kunert setzt diese Anlage sehr erfolgreich im Gespann ein, worin auch einer der Gründe für seine Superstarts zu sehen ist. Wer Fragen zu weiteren technischen Details und Preisen zur HPI-Racing Zündanlage hat, kann sich direkt an Bernd Zapf unter der unten stehenden Adresse wenden.
BZ-Tuning (Bernd Zapf) Bottenbach 32 77791 Berghaupten Tel. :07803/601200 www.bz.tuning.de
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